Die 1949 in Tirol geborene SOS-Kinderdorf-Idee spannt heute einen Bogen um die ganze Welt – quer über 130 Länder, alle Religionen, Kulturen und Gesellschaften hinweg.
Am 25. April 1949 gründete eine Gruppe engagierter Frauen und Männer in Innsbruck die «Societas Socialis». Ihre revolutionäre und sozial innovative Idee legte den Grundstein für die Entstehung von SOS-Kinderdorf und setzte einen bedeutenden Impuls für die Kinder- und Jugendfürsorge. Statt elternlose oder unerwünschte Kinder in anonymen Heimen und Erziehungsanstalten unterzubringen, sollten sie in familiärer Geborgenheit aufwachsen.
Auch nach all den Jahren ist SOS-Kinderdorf nach wie vor von grosser Bedeutung. Trotz Fortschritten müssen Millionen von Kindern und Jugendlichen immer noch alleine, vernachlässigt, ohne Bildung und in Armut aufwachsen.
Heute ist SOS-Kinderdorf in über 130 Ländern aktiv und betreibt mehr als 570 SOS-Kinderdörfer sowie über 1.300 weitere Programme zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen sowie zur Stärkung von Familien. SOS-Kinderdorf arbeitet nach hohen Standards im Kinderschutz und hat seine Methoden kontinuierlich weiterentwickelt, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.
Auch in Zukunft möchte SOS-Kinderdorf sich weitentwickeln und seine Angebote stets an die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen anpassen. Themen wie der zunehmende Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit, Inklusion und natürlich das Thema Kinderschutz betreffen SOS-Kinderdorf und werden die Entwicklung des Vereins in den nächsten Jahren massgeblich mitbestimmen.