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Neubau Altmünster
Ein neues Zuhause entsteht

Spatenstich SOS-Kinderdorf Altmünster

Nach dreijähriger Planungszeit und vielen Überlegungen feiert das SOS-Kinderdorf Altmünster den Spatenstich für eine gross angelegte Dorferneuerung.

67 Jahre Familienleben mit 1.150 Kindern ist die bisherige erfolgreiche Bilanz. Jetzt ist es Zeit zu renovieren. Die Häuser im SOS-Kinderdorf Altmünster entsprechen nicht mehr den aktuellen pädagogischen und ökologischen Standards. Um auch kommenden Kindergenerationen ein liebevolles Zuhause ermöglichen zu können, müssen die meisten Gebäude in der dreijährigen Bauzeit erneuert werden. Mit dem Spatenstich startet die erste Bauphase.

Die Erneuerung vom SOS-Kinderdorf Altmünster ist das grösste Bauprojekt von SOS-Kinderdorf in Österreich in den kommenden Jahren.

Der Entscheidung für den Dorfneubau gingen eine Standortevaluierung sowie ein Standortentwicklungsprozess mit internen und externen Stakeholdern voraus. Die Ergebnisse bestärkten SOS-Kinderdorf darin das SOS-Kinderdorf Altmünster nicht nur zu erhalten, sondern das Betreuungsangebot für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern sogar auszubauen. Das JA zum Standort Altmünster steht für künftig bis zu 100 Betreuungsplätze für junge Menschen, 80 Arbeitsplätze (im Vollzeitäquivalent), Bedarf an Kindergarten- und Schulplätzen, Lehrlinge für lokale Unternehmen und regionale Kaufkraft.

Starke Beteiligung

Der Beteiligung der Kinder und Jugendlichen wurde bei der Planung des neuen SOS-Kinderdorfes viel Platz eingeräumt. Aber auch die Mitarbeiter*innen, Sozial- und Systempartner sowie die Marktgemeinde Altmünster wurden miteinbezogen.

Gerhard Pohl, Kinderdorf-Leiter: „Das neue SOS-Kinderdorf Altmünster soll ein Ort der Lebensfreude und Perspektive sein, das auf breite Befürwortung stößt.“

Nachhaltige Planung und Bauweise

Die Neubauten und Umgestaltungen im SOS-Kinderdorf Altmünster erfüllen die Kriterien von Nachhaltigkeit in vielerlei Hinsicht: sie ermöglichen die Umsetzung eines vielseitigen Programmes für Kinder, Jugendliche und Eltern, das darauf ausgerichtet ist, flexibel und individuell auf die Bedürfnisse der kommenden Generationen einzugehen. Massivholzbauweise, die Umstellung der Heizung auf Biomasse mit Pellets, Photovoltaikzellen am FamilienRAThaus, ein Salzwasserspeicher zur Speicherung von Energie und weniger Bodenversiegelung reduzieren den ökologischen Fußabdruck erheblichDer große und alte Baumbestand bleibt erhalten.

Ausbau der passgenauen Hilfen

Im neuen SOS-Kinderdorf Altmünster werden bestehende, bewährte Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien ihren Platz haben, ebenso wie neue. Die SOS-Kinderdorf-Familien, die sozialpädagogische Wohngruppe, der Krisenpflegeplatz, die Wohngruppe zur Familienstärkung und das Jugendhaus werden unverändert fortgeführt. Das präventive Eltern-Kind-Wohnen wird ausgebaut und eine völlig neue Einrichtung zur Begleitung von Schüler*innen unter der Woche eröffnet. Die geplanten Häuser bieten zudem hohe Flexibilität, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. So können neue Einheiten als Eltern-Kind-Wohnen oder als Trainingswohnung für Eltern oder junge Erwachsen genützt werden. Auch traumapädagogische Individualbetreuungen für sogenannte „Systemsprenger“ sind möglich. Neu ist ebenso das Therapie- und Freizeithaus, das sicherstellt, dass die jungen Menschen genau die therapeutische Förderung bekommen, die sie brauchen. Zugleich finden sich viele Freizeitangebote wie Leseecke, Musikraum, Jugendtreff, Kreativ-Atelier usw. in diesem neuen Haus.

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