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SOS-Kinderdorf eröffnet Schule in der Ukraine
SOS-Kinderdorf richtet Schule ein

Bildung für Kriegskinder

Die Bildungssituation der Schüler in der Ukraine ist nach fast zwei Jahren Krieg massiv beeinträchtigt.

Zwei von drei Kindern haben keine Möglichkeit, regelmässig zur Schule zu gehen. Ukrainische Lehrkräfte berichten, dass sich die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler in Ukrainisch und Mathematik massiv verschlechtert haben.

Unser Kollege Serhii Lukashov, Leiter von SOS-Kinderdorf Ukraine, führt aus: „Tag für Tag diktiert der Krieg die Bildungssituation der Kinder auf brutalste Weise: Fliegeralarme, Angriffe und Stromausfälle gehören zum Alltag. Sie führen zu erzwungenen Unterrichtsunterbrechungen, sinkenden Bildungsstandards und verschärfen die Ungleichheit. Vor allem in den Frontgebieten haben viele Schulkinder keine Chance, den Unterricht zu besuchen. Viele brechen die Schule ganz ab“.

Dank der Erfahrungen aus der Corona-Zeit konnte zwar relativ schnell auf Online-Unterricht umgestellt werden, aber bei den vielen Stromausfällen ist dies eine grosse Herausforderung. Zudem kann dies den regulären Unterricht nicht ersetzen, es leidet nicht nur die Qualität, es fehlen auch die sozialen Kontakte.

"Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es für die Kinder wichtig, Freunde zu treffen, sich auszutauschen, einen gesunden Tagesablauf zu haben. Schulen spielen eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit von Kindern“, sagt Lukashov.

Damit die Kinder in Sicherheit lernen können, hat SOS-Kinderdorf in der Stadt Izium eine Schule im Keller eingerichtet.

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