Folgen Sie uns
Kinder und Familien aus der Ukraine verstecken sich in Bombenschutzkellern.
Situation verschlechtert sich

"Die Kinder halten sich fast den ganzen Tag in den Sicherheitsbunkern auf"

Unsere SOS-Kinderdorf Familien aus Brovary und der Region Luhansk, die sich seit letzter Woche in der Westukraine aufhielten, werden heute oder Montag nach Polen weiterreisen.

Die Stadt Popasna an der Kontaktlinie in der Region Luhansk, Ostukraine, wird belagert. Die Bewohner sind Berichten zufolge in Sicherheit und unverletzt, allerdings können keine Versorgungsgüter in die Stadt gebracht werden. Vor der Belagerung gelang es 15 Personen (Kinder und Pflegeeltern), Popasna zu verlassen und eine Unterkunft in Sievierodonetsk zu finden. Sie haben sich an die SOS-Kinderdörfer in der Ukraine gewandt, die sofort damit begannen, sie mit Hilfsgütern zu versorgen und ihnen auch psychologischer Hilfe anbieten.

"Alle anderen Kinder und Familien sowie die Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine sind sicher und unversehrt. In einigen Gebieten von Kiew halten sich die Kinder und deren Eltern oder Betreuungspersonen wie auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fast ständig in Bombenschutzräumen auf, was natürlich für alle Betroffenen eine sehr belastende Situation ist", so die Meldung unserer Mitarbeiterin Katerina Ilievska, welche uns täglich mit Updates und Bildern versorgt.

Den Mitarbeitern von SOS-Kinderdorf, die sich derzeit in den westlichen Regionen der Ukraine aufhalten, ist es gelungen, vier qualifizierte lokale Partnerorganisationen zu finden, mit denen SOS-Kinderdorf ein Soforthilfeprogramm zur Unterstützung von Heimkindern und Binnenvertriebenen in der Westukraine durchführen wird. Die Organisationen befinden sich in vier verschiedenen Regionen: Iwano-Frankiwsk, Lwiw, Dnipropetrowsk und Zakarpattja. Die SOS-Kinderdörfer und die Partnerorganisationen planen nun den Kauf und die Verteilung von Hilfsgütern sowie die psychosoziale Betreuung von Kindern in Heimen und von Binnenflüchtlingen.

Beitrag teilen