Seit dem 7. Oktober 2023 dauert der Konflikt zwischen Israel und palästinensischen bewaffneten Gruppen, insbesondere der Hamas, an. Diese Eskalation hat zu einer humanitären Krise von beispiellosem Ausmass geführt, insbesondere im Gazastreifen, aber auch mit erheblichen Auswirkungen im Westjordanland und in Israel.
Israel: Bis zum 15. April 2025 wurden laut israelischen Streitkräften und offiziellen israelischen Quellen mehr als 1.607 Israelis und ausländische Staatsangehörige getötet. Diese Zahl schliesst 407 Soldaten ein.
Im Gazastreifen und Westjordanland wurden bis zum 15. April 2025 laut Gesundheitsministerium in Gaza über 51‘000 Todesopfer (darunter 15‘613 Kinder) und über 116‘000 Verletzte verzeichnet. Der bewaffnete Konflikt in Palästina hat laut UNRWA schätzungsweise über 1.9 Millionen Menschen oder etwa 90% der Bevölkerung im Gazastreifen als Binnenvertriebene zur Folge. Häuser, Schulen, medizinische Einrichtungen und andere lebenswichtige Infrastrukturen in Gaza wurden beschädigt oder vollständig zerstört.
Die SOS-Kinderdörfer sind seit Jahren in Israel und Palästina vor Ort und leisten lebenswichtige Hilfe, psychologische Unterstützung und bieten Waisenkindern ein Zuhause. Die wichtigsten Massnahmen umfassen:
Lebensrettender Zugang zur Grundversorgung wie Nahrungsmittel, Medikamente und Hygieneprodukte
Bereitstellung von Notversorgungsdiensten für unbegleitete oder von ihren Familien getrennte Kinder
Psychologische Unterstützung von Kindern und Familien
Schulische Bildungsangebote für Kinder